Sample of All FAQs (Helpie FAQ)
Helpie FAQ
- Wo kann ich mich über Externe Ansprechpersonen beschweren?
Wenn Sie Anlass zur Beschwerde über das Beratungsangebot der Externen Ansprechpersonen sehen, wenden Sie sich an die DGfPI. Sie hält eine entsprechende Beschwerdestelle vor: Mailadresse.
- Wer sind die Externen Ansprechpersonen?
Die Namen und Kontaktdaten der Externen Ansprechpersonen finden sie hier.
Sie wurden von der DGfPI nach fachlichen Kriterien ausgewählt. Neben beruflicher Qualifikation müssen sie Praxiserfahrung in der Beratung von Betroffenen sexualisierter Gewalt mitbringen. Zur Qualitätssicherung nehmen sie regelmäßigen an Fortbildungen und Austauschtreffen teil.
Wenn Sie Anlass zur Beschwerde über das Beratungsangebot der Externen Ansprechpersonen sehen, wenden Sie sich an die DGfPI. Sie hält eine entsprechende Beschwerdestelle vor: Mailadresse.
- Was kostet die Beratung?
Für Sie als ratsuchende Person ist die Beratung kostenfrei.
- Was bringt mir die Beratung?
Die Beratung soll Betroffenen und Zeug*innen den Weg zu weiterführenden Hilfen erleichtern. Sie ermöglicht ein (erstes) Sprechen über die Gewalterfahrung und eine Klärungshilfe.
Die Beratung findet nach fachlichen Standards, unter Beachtung und beständiger Einbeziehung der Perspektive der Betroffenen und unabhängig von Interessen der Malteser in Deutschland statt.
Sie soll Betroffene oder Zeug*innen darin unterstützen, den Maltestern ihre Gewalterfahrungen mitzuteilen. Im Rahmen der Beschwerde- und Verfahrenswege bei Gewalt und Diskriminierung möchte Malteser Deutschland Gewalt- und Diskriminierungshandlungen beenden, Schutz herstellen und Leid anerkennen.
Sie entscheiden selbst, ob und wie Sie ihre Erfahrungen den Maltesern mitteilen. Die Beratung der Externen Ansprechpersonen können sie anonym nutzen. Die Externen Ansprechpersonen geben keine Inhalte an die Malteser weiter.
- Die Beratung ist anonym. Erfährt Malteser Deutschland, dass ich mich gemeldet habe?
Die Erstberatung ist auf Wunsch der Ratsuchenden anonym. Das bedeutet, dass die Beratung außerhalb der institutionellen Strukturen und Vorgaben des Malteser Verbundes stattfindet und die Externen Ansprechpersonen keine Namen und persönlichen Daten erheben oder an den Malteser Verbund weitergeben.
In den Folgegesprächen ermutigen die Externe Ansprechperson die Ratsuchenden dabei, den Vorfall innerhalb der Malteser Strukturen zu melden und unterstützen sie bei Bedarf dabei. Die Entscheidung über eine Meldung liegt alleine bei der ratsuchenden Person.
Die Datenschutzrichtlinien der DGfPI finden sie hier.
Eine Ausnahme für die Vertraulichkeit und Verschwiegenheit der Externen Ansprechpersonen ergibt sich, wenn Sie Absichten äußern, sich selbst oder andere Personen zu gefährden. Die Beratung würde dann darauf fokussieren, die Gefährdung für Sie oder andere zu verringern.
- Wie und wo findet die Beratung statt?
Die Kontaktaufnahme kann über Email und telefonisch erfolgen. Sie erhalten zunächst eine automatische Information über den Eingang Ihrer Anfrage. Innerhalb von 7 Tagen meldet sich die Ansprechperson persönlich bei Ihnen, um einen Beratungstermin zu vereinbaren.
Die Beratungsgespräche finden überwiegend telefonisch statt. In Einzelfällen sind Präsenztermine möglich.
- Für wen sind die Externen Ansprechpersonen da?
Die Externen Ansprechpersonen sind für diejenigen da, die von (sexualisierter) Gewalt innerhalb der Malteser Einrichtungen, Dienste oder Angebote betroffen sind. Auch diejenigen, die durch Personen der Malteser Einrichtungen und Angebote Gewalt erlebt haben oder Zeug*innen solcher Gewalt wurden.
- alle Kinder und Jugendlichen
- Menschen aus dem Umfeld betroffener Kinder und Jugendlicher (z.B. Eltern, Verwandte, Freund*innen)
- Erwachsene, die in ihrer Kindheit oder Jugend sexualisierte Gewalt erleben mussten
- Haupt- und Ehrenamtliche, die in ihrer Tätigkeit mit dem Thema zu tun haben.
Falls dich die Berater*innen mit deinem Anliegen nicht unterstützen können, helfen sie dir, ein passenderes Unterstützungsangebot zu finden.
- Erfährt Malteser Deutschland, dass ich mich gemeldet habe?
Betroffene und Zeug:innen können diese anonyme Beratung für die Entscheidung nutzen, ob sie ihre Erfahrungen als Betroffene oder ihre Wahrnehmungen als Zeug:innen an die Präventionsbeauftragten melden.
Unabhängige Ansprechpersonen orientieren sich an Ihrem Wunsch und Willen. Sie können Ihre Meldung an die Malteser Präventionsbeauftragten unterstützen, wenn Sie dies wollen. Unabhängige Ansprechpersonen können Ihnen aber auch – unabhängig von einer Meldung – Wege in weitere Unterstützung aufzeigen.
Von der DGfPI wurden vier unabhängige Ansprechpersonen ausgewählt. Sie sind telefonisch oder per Mail erreichbar. Ihre Kontaktdaten finden sie hier.
Erstgespräche und weitere Beratungstermine finden in der Regel telefonisch statt. Für die Kontaktaufnahme und für eine Terminvereinbarung können Sie die Berater:innen auch per Mail anschreiben. Die Anonymität der Beratungsinhalte wird von der DGfPI und den Berater:innen gewährleistet.
Ausnahmen sind hier, wenn Sie Absichten äußern, sich selbst oder andere Personen gefährden. Die Beratung würde dann darauf fokussieren, die Gefährdung für Sie oder andere zu verringern.
- Was ist die DGfPI?
Wir sind ein Zusammenschluss von ca. 700 Einzelpersonen und Institutionen aus dem gesamten Bundesgebiet und dem angrenzenden Ausland, die sich gemeinsam zum Ziel gesetzt haben, aktiv für eine Verbesserung des Kinderschutzes einzutreten.
Die DGfPI bietet ein Forum für Angehörige aller Berufsgruppen, die in ihrer alltäglichen Arbeit mit den verschiedenen Formen von Kindesmisshandlung, -vernachlässigung und sexualisierter Gewalt Verantwortung tragen und mit den Betroffenen sowie deren Familien arbeiten.
Dazu zählen Fachkräfte aus allen Bereichen der Sozialarbeit, Pädagogik, Polizei, Justiz, Gerichts- und Bewährungshilfe, Medizin, Therapie und Beratung sowie aus Lehre und Wissenschaft.
Schwerpunkte unseres Engagements
- Wir nehmen zu aktuellen Fragen im Bereich Kindesmisshandlung, -vernachlässigung und sexualisierter Gewalt Stellung.
- Wir schaffen ein (fach-)öffentliches Problembewusstsein und informieren über seelische, körperliche und sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen.
- Wir fördern die Professionalisierung von Fachkräften in sozialen Berufen zu Themen des Kinderschutzes.
- Wir führen bundesweite Modellprojekte zum Thema Kinderschutz durch.
- Wir bieten bundesweit interdisziplinäre Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen an.
- Wir etablieren multiprofessionelle Kooperationsbündnisse auf nationaler und internationaler Ebene.
- Wir fördern den Wissenstransfer zwischen Praxis und Wissenschaft.
- Wir beraten Organisationen bei der Etablierung von Kinderschutzkonzepten.